DICKICHT
Helga Gasser und Birgit Pleschberger 2011/2012
Während eines Symposiums zum Thema „Asylsuche“ im Juni 2011 einigten sich Helga Gasser und Birgit Pleschberger auf das Format 20x20cm und begannen einen nonverbalen Dialog, der über viele Monate hinweg zwischen Salzburg und Innsbruck geführt wurde. Tiefgreifende, existentielle Themen sowie Humor und Selbstironie bilden einen Weg, eine Odyssee, von bildnerischen Äußerungen und Gedanken, die den Betrachter einladen, sich darauf einzulassen und die Gedanken weiterzuspinnen.
„Wie bei einem Spiel, reagiert die eine Künstlerin auf die Arbeit der anderen. Frage und Antwort entstehen in den einzelnen Arbeiten, wobei die Antwort gleichzeitig eine neue Frage aufwirft. Der Betrachter kann dem Spiel der beiden Künstlerinnen folgen, kann für sich die Spielzüge sozusagen nachvollziehen. Gasser und Pleschberger wechseln dabei zwischen verschiedenen Techniken und Materialien. Bild und Installation verbinden sich, die klassischen Grenzen verwischen und raumgreifende Arbeiten entstehen.“
Christoph Merker, Berchtesgaden 2011